Das neue PHOENIX Vertriebszentrum in Graz

Einen umfassenden Einblick in das neue Vertriebszentrum in Graz gibt unser aktuelles Kundenmagazin PHOENIX print. Hier ein Auszug davon.
40 % mehr Lagerfläche, eine teilautomatisierte Förderanlage und umweltfreundliche Wärmepumpen – das neue PHOENIX-Lager in Graz bietet Warenlogistik am neuesten Stand der Technik.
Nach monatelangen Arbeiten und Mitten in der Covid-19-Pandemie rollte am 15. März die erste PHOENIX-Wanne an unserem neuen Grazer Standort in der Plabutscher Straße über das Förderband. Mit Arzneimitteln befüllt machte sich die grüne Wanne von dort auf die Reise zu Apotheken in ganz Österreich.
Ein großer Meilenstein für den Grazer Standort, auf den intensiv hingearbeitet wurde: Neun Monate Bauarbeiten und fünf Monate intensives Teamwork für Inbetriebnahme und Umsiedlung stecken hinter den heute mühelos ablaufenden Logistikprozessen. „Da hat man gesehen, was alles im Team möglich ist! Nur übers Wochenende zu übersiedeln, ohne Beeinträchtigung des laufenden Betriebs“, blickt Betriebsleiter Thomas Sommereder stolz zurück.
Herausfordernde Übersiedlung von 18.000 Artikel
So reibungslos geklappt, hat dies nur dank eines gut eingespielten und motivierten Teams mit viel Know-how rund um Gesamtkoordinator Werner Becker. Der erfahrene Logistiker setzt nach 41 Jahren im Betrieb mit der Inbetriebnahme des neuen Grazer Standortes einen krönenden Abschluss unter seine berufliche Laufbahn und tritt mit 31. Juli seinen Ruhestand an. „Unser Außendienst meldete zurück, dass die Kunden gar nicht bemerkt haben, dass wir übersiedelt sind!“, freut sich Werner Becker.
Damit alles so einwandfrei funktieren konnte, mussten alle im Team tatkäftig mit anpacken: 18.000 Artikel wurden in 200 Paletten verpackt, übersiedelt und im neuen Lager am richtigen Standort einsortiert. „Ich bin pro Tag zirka 30.000 Schritte gelaufen“, erinnert sich Werner Becker, der seinen Einsatz mit einem Schrittzähler genau dokumentiert hat. 30.000 Schritte, das sind 21 Kilometer, also jeden Tag ein Halbmarathon.
Über Tausend PHOENIX-Wannen werden jetzt im neuen Grazer Vertriebszentrum täglich gefüllt und abgefertigt. Die moderne Ausstattung beschleunigt und optimiert die Abläufe. „Viel Schlichtarbeit und doppelte Arbeitsschritte sind weggefallen“, meint Eva Hahn, Leiterin des Grazer Vertriebszentrums. Die neue Anlage mit Förderbändern und Steigbändern über insgesamt 300 Meter Lauflänge ist teilautomatisiert: die Wannen fahren automatisch die Stationen an, wo die Waren händisch eingeschlichtet werden, Nach fertiger Kommissionierung werden die Wannen an den „Bahnhöfen“ in LKW verladen und von dort „ab zum Apotheker“ geschickt.
Modernste Technik - auch für die Lagerung von Covid-19-Impfstoffen
„Mit unserem neuen Vertriebszentrum sind wir in Graz am modernsten Stand der Technik angelangt“, ist PHOENIX Gebietsverkaufsleiter Rainer Aspan stolz. Gedacht wurde dabei auch an die besonderen Herausforderungen durch die Pandemie: „Hier haben wir im Kühl- und Kaltbereich neue Tiefkühler für die Covid-19-Impfstoffe, die so vor einem Jahr nicht absehbar waren“, erklärt PHOENIX Gebietsverkaufsleiterin Margarethe Stückler. Zusätzlich dient das alte Vertriebszentrum als eigenes Lager für Covid-19-Antigentests. Der Mietvertrag wurde nach der Übersiedlung kurzerhand um ein Jahr verlängert. Das bietet PHOENIX in der Pandemie zusätzliche Lagerkapazitäten und optimale Flexibilität.
Nachhaltige und effiziente Heiz- und Kühltechnik
Durchdacht ist das Vertriebszentrum auch hinsichtlich Umwelt- und Klimaschutz: Heiz- und Kühltechnik funktionieren mit Wärmepumpen und ohne fossile Brennstoffe. Das neue Notstromaggregat kann den Vollbetrieb bei Stromausfall für zwölf Stunden aufrechterhalten und beleuchtet wird mit LED. Das neue Vertriebszentrum ist einerseits repräsentativ, bietet dem PHOENIX-Standort aber vor allem ausreichend Möglichkeiten, um in der Region zu wachsen. Die neuesten Erkenntnisse zu Lagerlayout, Warenfluss, automatisierte Fördertechnik und Prozesse flossen in die Anlage ein und bieten hohe Effizienz und mehr Lagerfläche – um einige Tausend Artikel mehr als im alten Lager finden hier Platz. Das Fazit von Betriebsleiter Thomas Sommereder: „Damit gewährleisten wir Top-Qualität in der Auslieferung.“
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